“Christliche Schulen und ganz allgemein religiöse Schulen haben in einigen Ländern seit Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden eine führende Rolle bei der Erziehung von Kindern, Jugendlichen und sogar Erwachsenen gespielt. Heute liegt die Hauptverantwortung für die Bereitstellung von Bildung beim Staat, was aber nicht bedeutet, dass kirchliche Schulen keine Rolle spielen. Kirchliche Schulen spielen nach wie vor eine Schlüsselrolle bei der Erfüllung des Rechts auf Bildung und bei der Erreichung des vierten Ziels für nachhaltige Entwicklung. Insbesondere christliche Schulen und höhere Bildungseinrichtungen dienen weltweit fast 100 Millionen Schüler:innen und leisten einen wichtigen Dienst für ihre Gemeinschaften und Gesellschaften. Hervorzuheben ist auch, dass christliche und religiöse Schulen den Eltern die Möglichkeit geben, (innerhalb einiger vernünftiger Grenzen) die Art der Bildung zu wählen, die ihren Kindern angeboten werden soll”.
Mit diesem Statement leiten GPENreformation und OIEC in das gemeinsam erarbeitete Positionspapier “CHRISTIAN SCHOOLS AND THE FUTURES OF EDUCATION” ein. Von Juli bis November 2020 arbeiteten Wissenschaftler:innen, Expert:innen und Vertreter:innen katholischer und evangelischer Bildung weltweit in einem “Ökumenischen Think Tank” unter Leitung von GPENreformation-Ratsmitglied Prof. Dr. Annette Scheunpflug an einer gemeinsamen Stellungnahme zur Relevanz christlicher nicht-staatlicher Schulen. Diese wurde als Beitrag zur UNESCO-Kommission für die Zukunft der Bildung eingereicht.
Das englisch-sprachige Papier gibt es hier:
Auch darüber hinaus möchten sich GPENreformation und OIEC künftig gemeinsam für christliche Schulen einsetzen. Erste Projektideen gibt es bereits – wir halten Euch auf dem Laufenden!
