Zeitraum der Friedensbildung 2018-2022
„Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.“ (Philipper 4,7)
Insgesamt 359 Konflikte weltweit wurden im Jahr 2020 gezählt; 146 von ihnen „hatten die Veränderung einer ideologischen, religiösen, sozioökonomischen oder rechtlichen Ausrichtung des politischen Systems oder die Änderung des Regimetyps zum Gegenstand“ (Statista GmbH 2022).
Wie lassen sich all diese, teils religiös motivierten Konflikte und der Vers des Apostel Paulus, den er an die Christ:innen in Philippi adressierte, zusammenbringen? Vermutlich gar nicht… Und dennoch treffen in zahlreichen Ländern, Städten, Kirchen und Schulen die sehnliche christliche Friedenshoffnung und Kriege tagtäglich aufeinander.
Evangelische Schulen möchten sich gerade an diesen Orten als „Gärten der Hoffnung“ verstehen, Schüler:innen auf ihrem Weg zu zukunftsgestaltenden „Friedensstifter:innen“ begleiten und so zu einer „Kultur der Hoffnung“ beitragen. Um dieses Selbstverständnis zu konkretisieren und mittels konkreter Aktivitäten umzusetzen, wurde während der internationalen GPENreformation-Konferenz im November 2017 in Kigali/Ruanda der Zeitraum der Friedensbildung (Peace Education Period) eingeläutet.
Zahlreiche Aktivitäten fanden lokal und regional sowie in globaler Verbundenheit statt; Projekt wurden initiiert und Material für Lehrkräfte und Schüler:innen entwickelt und gesammelt. Ihre Aktualität lässt auch nach Abschluss des Zeitraums der Friedensbildung nicht nach…