Reorganisation II: Fokus auf das Handbuch

Eigentlich sollte nach neuem Zeitplan die digitale Arbeit in schulübergreifenden Gruppen im Januar 2021 beginnen; jedoch baten die Koordinator*innen kurzfristig um eine Videokonferenz und berichteten am 19. Januar, dass die Weihnachtsferien einen deutlichen „Knick“ in der Motivation der Schüler:innen nach sich zögen. Die scheinbare Perspektivlosigkeit sowie das Näherrücken der Zeugnisse und Abschlussprüfungen trübte die Stimmung der Schüler*innen und führte bei den beteiligten Lehrkräften zu großen Sorgen und verstärkten Bemühungen, überhaupt Kontakt halten zu können (einige der Lehrkräfte hatten ihre Schüler*innen zu diesem Zeitpunkt seit Oktober nicht mehr persönlich gesehen).
Vor diesem Hintergrund befürchteten alle Partner einen Qualitätsverlust des Projekts, sollte am bisherigen Zeitplan festgehalten werden. Deshalb beantragte die koordinierende Einrichtung – nach guter und hilfreicher Beratung durch den Pädagogischen Austauschdienst – am 12. Februar 2021 eine Verlängerung des Projektes bis zum 31. August 2022, die bewilligt wurde.

Auf dieser Basis beschlossen die Projektpartner, insbesondere die Lehrkräfte, die Zusammenarbeit der Schüler*innen bis nach den Sommerferien zu pausieren, um den Fokus auf die Vermittlung verpasster Unterrichtsinhalte und die Vorbereitung anstehender Prüfungen zu richten (Anmerkung: die zunächst geplante Pausierung bis Mai schien wenig sinnvoll, da einige der Schüler*innen ihren Abschluss machen und nach den Sommerferien nicht weiter im Projekt mitwirken können; deshalb wurde eine Wiederaufnahme nach den Ferien, unter besonderer Einbindung und Einführung der neuen Schüler*innen präferiert).

Dennoch war es im Interesse aller Beteiligten, einander und das Projektziel nicht aus den Augen zu verlieren, weshalb die Schüler*innen digitale Führung durch die eigene Schule erstellten und – falls möglich – die bestehenden Aufgaben (Informationsrecherche und Aufnahme von 360 Grad-Fotos zum gewählten Friedens- oder Konfliktort) weiterverfolgten. Parallel tauschen sich die Lehrkräfte in einem eigenen Kursraum auf GPENdialogue über die aktuellen Erfahrungen und Herausforderungen aus, beraten einander und schenken sich Hoffnung und Zuversicht. Der Zeitplan wurde entsprechend angepasst:

Réorganisation II
/ERASMUSplus_Reorganisation_II_20210317.pdf
85,6 KiB

Parallel zur Arbeit mit den Lehrkräften und Schüler*innen trafen sich die beteiligten Expert*innen der Berghof Foundation, der Vrijen Universiteit Amsterdam, des Comenius Instituts (externe Partnerorganisation) und der EKD/GPENreformation in dieser Zeit etwa vierteljährlich, um über die Fortsetzung des Projekts zu beraten sowie an der Struktur und den Inhalten des begleitenden Handbuchs zur EduMaP (Intellectual Output II: Didaktisches Handbuch) zu arbeiten. In diesem Zuge wurde entschieden und beantragt, das Handbuchs als E-Book zu veröffentlichen, um es multimedial gestalten und direkt mit der EduMaP verlinken zu können.


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