School and University

Martin-Luther-King-Schule – Ev. Schule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung

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Fit für Schule und Leben
Die Martin-Luther-King-Schule als Förderschule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung gestaltet Förder- und Betreuungskonzepte, die speziell auf Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind, die vorübergehend oder für einen längeren Zeitraum nicht im Klassenkontext einer Regelschule, sondern nur unter besonderen Rahmenbedingungen effektiv lernen können. Die Martin-Luther-King-Schule versteht sich als Durchgangsschule, die den Schülerinnen und Schülern die Rückkehr in die Regelschule ermöglichen soll, sie bietet aber auch vollwertige Schulabschlüsse der Schule mit dem FSP Lernen (besondere Form der Berufsreife) und den Abschluss der Berufsreife an. Voraussetzung für den Besuch unserer Schule ist die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfes im Bereich sozial-emotionale Entwicklung (gemäß §15 GSchO und §§ 11 und 18 SoSchO).

Die Martin-Luther-King-Schule orientiert sich in ihrer Arbeitsweise an bindungstheoretischen Erkenntnissen, indem sie innerhalb der einzelnen Klasse versucht, tragfähige Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen. Über Beziehungen soll die Grundlage für die Bereitschaft entwickelt werden, sich auf neue Aneignungssituationen einzulassen. Die einzelnen Klassen haben unterschiedliche Profile mit tiergestützten, handwerklichen, sportlichen, musischen und erlebnispädagogischen Schwerpunkten und Angeboten.

An der Martin-Luther-King-Schule soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeiten gegeben werden,
• sich in der Schule wohl zu fühlen und sich gern auf die Auseinandersetzung mit Neuem einzulassen,
• Schule als Lebensraum zu erfahren und als Ort der Zuverlässigkeit zu erleben,
• Umweltwissen anzueignen, eigenverantwortliches Handeln im Rahmen von Projekten zu erlernen und schulische Erfolge zu erlangen,
• Bewegungs- und Handlungsangebote zur Strukturgebung und Auflockerung der schulischen Anforderungssituation wahrzunehmen.

In der Arbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern folgen wir dem systemischen Ansatz und betrachten jedes Kind und jeden Jugendlichen in seinen biographischen und aktuellen lebensgeschichtlichen Zusammenhängen. Wir arbeiten in multiprofessionellen Teams und legen Wert auf
• verlässliche, tragfähige Beziehungen
• den Aufbau und Ausbau individueller Ressourcen
• Aneignungsprozesse, die die eigene Selbstwirksamkeit erfahrbar machen
• eine tragfähige kooperative Zusammenarbeit mit allen am Erziehungs- und Bildungsprozess beteiligten Personen und Institutionen.

In diesen Klassen lernen unsere Schüler:

Grundschulklasse I
Die Grundschulklasse I ist eine bildungs- und jahrgangsübergreifende Klasse, in der Kinder im Grundschulalter unterrichtet werden. Unter Berücksichtigung des Entwicklungsstandes werden die Schüler sozial, emotional und kognitiv individuell gefördert.

Grundschulklasse II
In der Grundschulklasse II begleiten und unterstützen wir Schüler der Primar- und Orientierungsstufe bei ihrem Bildungs- und Entwicklungsprozess. Wir orientieren uns mit unserem schulischen Angebot am Lehrplan, ergänzt durch erlebnispädagogische, hauswirtschaftliche und naturpädagogische Anteile. Wir leben und lernen gemeinsam!

Arbeitsweltklasse
Die Arbeitsweltklasse betreut lernbeeinträchtigte und schulmüde Jugendliche im Alter ab 13 Jahren. Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit liegt im handwerklichen und erlebnispädagogischen Bereich. Neben einem täglichen schulischen Angebot erfahren und trainieren unsere Schüler in verschiedenen Arbeitsprojekten (Garten- und Landschaftspflege, Holzarbeiten) und in Bewegungsangeboten wichtige Schlüsselqualifikationen wie Verantwortungsbewusstsein, selbständiges Lernen und soziales Miteinander in der Klassengemeinschaft. Ziel der Arbeitsweltklasse ist es, dass die Jugendlichen wieder einen positiven Zugang zum Lern- und Lebensort Schule erhalten mit der Möglichkeit, später in eine lehrplanorientierte Klasse zu wechseln.

Oberstufe
In der Oberstufe werden Schüler der Klassenstufen 5 – 9 mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, die grundsätzlich lernbereit sind, unterrichtet. Ziel der Oberstufe ist entweder die Rückkehr in die Regelschule oder ein Schulabschluss im Klassenverband. In der Oberstufe können die Schüler den Abschluss der Berufsreife oder die Besondere Form der Berufsreife erlangen. Des Weiteren verstehen wir unseren Auftrag dahingehend, den Schülern über einen Schulabschluss Perspektiven für das zukünftige Leben/ die Berufswelt zu eröffnen.

Orientierungsstufe
In der Orientierungsstufe werden Schülerinnen und Schüler zwischen 10-16 Jahren unterrichtet. Das Entwicklungsalter der Schüler liegt weit unter dem nominellen Alter. Das gemeinsame Arbeiten in unserer Werkstatt, im Garten, erledigen von kleinen Arbeitsaufträgen oder die gemeinsamen sportlichen Aktivitäten stehen im Vordergrund unseres Schulalltages. Die Klasse versteht sich als eine Durchgangklasse. Eine Rückschulung in die Regelschule oder der Wechsel in eine eher schulisch orientiert arbeitende Klasse der MLK-Schule wird angestrebt.

Stützpunkt Lernen
In der Klasse werden Schüler in der Altersklasse von 11 bis 18 Jahren unterrichtet. In der heterogenen Schülergruppe werden die Schüler durch die Fachlehrer v.a. in Kleingruppen unterrichtet. Die Unterrichtsinhalte werden individuell und je nach Klassen- und Lernstufe differenziert auf die Schüler zugeschnitten. Es können sowohl der Abschluss im Bildungsgang Berufsreife (ehem. Hauptschulabschluss) und der im Bildungsgang des Förderschwerpunkts Lernen (Besondere Berufsreife) erworben werden.

Außenklasse Traben
Als erste Außenklasse der Martin-Luther-King-Schule hat die Außenklasse Traben seit Oktober 1999 im Stadtteil Traben ein Haus mit Grundstück und Garten. Die Klasse bietet neben unterrichtlichen Schwerpunkten in Haupt- und Nebenfächern zahlreiche praktische Projekte wie Kochen, Baumpflanzungen und Honigverarbeitung sowie das Sammeln von Kork, leeren Druckerpatronen und Briefmarken zur Weitergabe und Wiederverwertung.

Außenklasse Hohen Marken
Diese Außenklasse befindet sich in der Eifel in einem ehemaligen Forsthaus. Hier finden Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge Berufsreife und Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen ab einem Alter von etwa 13 Jahren ein schulisches Angebot, verbunden mit einem tiergestützten und vielfältigen handwerklichen Schwerpunkt. Wir wollen Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und den Aufbau einer grundlegenden (Lern-)Motivation erreichen.
Das Heilpädagogische Reiten mit der dazugehörenden Versorgung der Pferde und der Pflege des Außengeländes ermöglichen vielfältiges Lernen mit Ernstcharakter. Zahlreiche Projekte, die regelmäßige Nutzung des Holzbackofens, vielfältige Kooperationen und die Planung und Durchführung von Festen u.v.a.m. kennzeichnen den abwechslungsreichen Alltag dieser Klasse.

Projektklasse Veldenz
Die Naturpädagogische Projektklasse im Veldenzer Wald bietet schuldistanten Kinder und Jugendlichen einen besonderen Erfahrungsraum, der es ihnen ermöglicht, sich wieder der Institution Schule zu nähern und sich auf deren Anforderungen einzulassen.
Bewegtes Lernen mit Abenteuern in der Natur entspricht den Grundbedürfnissen von Kindern: Spielen, Rennen, Toben, Klettern, Holz hacken, Hütten und Staudämme bauen. Es hilft ihnen sich selbst (wieder) zu “entdecken”, tragfähige Bindungen aufzubauen und die Lust auf Schule wieder zu gewinnen. Wir bieten ein differenziertes Lernangebot in Kleingruppen, das sich an den individuellen Bedürfnissen und dem Leistungsvermögen unserer Schüler orientiert.

Abachsmühle
Die Abachsmühle ist die kleinste Klasse der Martin-Luther-King-Schule, in der 13- bis 14jährige Schüler unterrichtet werden. Täglich erhält jeder Schüler neben den auf ihn zugeschnittenen Unterricht, der in den Räumen eines alten Mühlengebäudes am Stadtrand von Wittlich stattfindet, ein praxisorientiertes Angebot (Werkstatt, Sport, Exkursionen).

Unsere Schule bietet außerdem folgende klassenübergreifende Angebote an:

Fußball-AG
Fußball ist der Lieblingssport der Deutschen. Viele Kinder und Jugendliche eifern ihren Fußballstars nach. Dies ist natürlich bei den Schülern der MLK Schule nicht anders. Fußball beansprucht durch die vielseitigen Bewegungsabläufe (sprinten, abstoppen, schießen, springen…) den gesamten Körper und verbessert außerdem die Motorik sowie die gesamte Koordination.
In der Fußball- AG sehen wir das Fußballspiel noch etwas differenzierter, denn: “Wer Fußball spielt ,muss sich an Regeln halten.” Fußball ist ein Mannschaftssport und wird somit als Möglichkeit genutzt, die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu entwickeln bzw. zu verbessern. Teamfähigkeit, respektvoller Ungang miteinander, Fair play und das Einhalten von Regeln können hier spielerisch erlernt bzw. verbessert werden. Diese Kompetenzen gilt es dann auch im Alltag zu übernehmen und umzusetzen.
Und nicht zu vergessen; Fußball macht einfach Spaß.

Golfprojekt
Der Golfsport wirkt sich positiv auf körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwicklung der Schüler aus. Durch das Regelwerk und die Etikette arbeiten die Schüler in enggesteckten Grenzen, die allerdings durch sich steigernde Technik und Regelwissen immer weiter verlegen. Harmonie, Leistung, Disziplin und der Umgang mit der Natur sind Werte, die dieses Unterrichtsfach in Fülle vorweisen kann.

Windsurfing „Break Away“
Das jährlich stattfindende klassenübergreifende Wellenreitprojekt in Portugal fördert die Gemeinschaft der Schüler, lässt Schüler die Lehrer außerhalb des Regelkreises Schule kennenlernen. Der Umgang mit Natur, Wasser und Welle sowie das Erleben einer anderen Sprache und eines anderen Kulturkreises fördert die soziale und emotionale Entwicklung, steigert die Lernbereitschaft der Schüler in vielen Bereichen.
Surfen ist nicht nur ein Freizeitsport oder Lifestyle, sondern für viele auch ein Therapieansatz. “Break Away” ist ein Film über Jugendliche mit emotionalen und sozialen Beeinträchtigung, welche in einem Surfcamp mal aus ihrem gewohnten Umfeld ausbrechen können und sehen, dass die eine Welle alle Stürze davor und danach wett macht. Hier geht es zum Film: https://vimeo.com/121622341

Tennisprojekt
Spiel-Satz-Sieg für die Schüler. Gemeinsam Tennis in der Schule erleben, das ganze Jahr hindurch. Kooperationen mit dem Tennisverein TC Ürzig und Pascal Ondobo in Bernkastel-Kues ermöglichen den Schülern, eine ganz andere Sportart weg vom Lehrplan der Schule zu erleben. Team, Technik, Spaß und Vereinsnähe stehen absolut im Vordergrund.

Übergang Schule Beruf
Auf dem Schulgelände existiert seit einigen Jahren das Büro für den Übergang von der Schule in den Beruf. Hier finden Schüler der Abgangsjahrgänge Beratung bei der beruflichen Orientierung und können im nächsten Schritt Unterstützungsangebote bei der Kontaktaufnahme zur Agentur für Arbeit, potentiellen Arbeitgebern bzw. Ausbildungsbetrieben wahrnehmen. Ziel der Unterstützung für den Schüler sollte die möglichst passgenaue Entwicklung einer Perspektive für die Zeit nach der Schule sein. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten (Schüler, Eltern, Jugendhilfe, Arbeitgeber, Agentur für Arbeit etc.) ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung.
Das “ÜSB – Büro” ist darüber hinaus am Prozess der Weiterentwicklung des Berufsorientierungskonzeptes der Schule mit koordinierender Funktion beteiligt.

Werken
Das Werkangebot bietet Schülern am Standort Wolf klassenübergreifend die Möglichkeit, sich im Bereich des handwerklichen Tuns zu erleben. Sie können dabei verschiedene Materialen (Holz, Metall und Kunststoff) ausprobieren. Somit erhalten sie die Möglichkeit, in diesem Bereich Erfolgserlebnisse zu erlagen und stolz auf ihre geleistete Arbeit zu sein.

Beratungsangebote der Martin-Luther-King Schule
Kolleginnen und Kollegen mit Zusatzqualifikationen bieten bei verschiedenen Beratungsanlässen ihre Unterstützung an. Rufen Sie uns an!

Fit für Schule und Leben
Die Martin-Luther-King-Schule als Förderschule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung gestaltet Förder- und Betreuungskonzepte, die speziell auf Schülerinnen und Schüler zugeschnitten sind, die vorübergehend oder für einen längeren Zeitraum nicht im Klassenkontext einer Regelschule, sondern nur unter besonderen Rahmenbedingungen effektiv lernen können. Die Martin-Luther-King-Schule versteht sich als Durchgangsschule, die den Schülerinnen und Schülern die Rückkehr in die Regelschule ermöglichen soll, sie bietet aber auch vollwertige Schulabschlüsse der Schule mit dem FSP Lernen (besondere Form der Berufsreife) und den Abschluss der Berufsreife an. Voraussetzung für den Besuch unserer Schule ist die Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfes im Bereich sozial-emotionale Entwicklung (gemäß §15 GSchO und §§ 11 und 18 SoSchO).

Die Martin-Luther-King-Schule orientiert sich in ihrer Arbeitsweise an bindungstheoretischen Erkenntnissen, indem sie innerhalb der einzelnen Klasse versucht, tragfähige Beziehungen zu den Schülerinnen und Schülern aufzubauen. Über Beziehungen soll die Grundlage für die Bereitschaft entwickelt werden, sich auf neue Aneignungssituationen einzulassen. Die einzelnen Klassen haben unterschiedliche Profile mit tiergestützten, handwerklichen, sportlichen, musischen und erlebnispädagogischen Schwerpunkten und Angeboten.

An der Martin-Luther-King-Schule soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeiten gegeben werden,
• sich in der Schule wohl zu fühlen und sich gern auf die Auseinandersetzung mit Neuem einzulassen,
• Schule als Lebensraum zu erfahren und als Ort der Zuverlässigkeit zu erleben,
• Umweltwissen anzueignen, eigenverantwortliches Handeln im Rahmen von Projekten zu erlernen und schulische Erfolge zu erlangen,
• Bewegungs- und Handlungsangebote zur Strukturgebung und Auflockerung der schulischen Anforderungssituation wahrzunehmen.

In der Arbeit mit unseren Schülerinnen und Schülern folgen wir dem systemischen Ansatz und betrachten jedes Kind und jeden Jugendlichen in seinen biographischen und aktuellen lebensgeschichtlichen Zusammenhängen. Wir arbeiten in multiprofessionellen Teams und legen Wert auf
• verlässliche, tragfähige Beziehungen
• den Aufbau und Ausbau individueller Ressourcen
• Aneignungsprozesse, die die eigene Selbstwirksamkeit erfahrbar machen
• eine tragfähige kooperative Zusammenarbeit mit allen am Erziehungs- und Bildungsprozess beteiligten Personen und Institutionen.

In diesen Klassen lernen unsere Schüler:

Grundschulklasse I
Die Grundschulklasse I ist eine bildungs- und jahrgangsübergreifende Klasse, in der Kinder im Grundschulalter unterrichtet werden. Unter Berücksichtigung des Entwicklungsstandes werden die Schüler sozial, emotional und kognitiv individuell gefördert.

Grundschulklasse II
In der Grundschulklasse II begleiten und unterstützen wir Schüler der Primar- und Orientierungsstufe bei ihrem Bildungs- und Entwicklungsprozess. Wir orientieren uns mit unserem schulischen Angebot am Lehrplan, ergänzt durch erlebnispädagogische, hauswirtschaftliche und naturpädagogische Anteile. Wir leben und lernen gemeinsam!

Arbeitsweltklasse
Die Arbeitsweltklasse betreut lernbeeinträchtigte und schulmüde Jugendliche im Alter ab 13 Jahren. Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit liegt im handwerklichen und erlebnispädagogischen Bereich. Neben einem täglichen schulischen Angebot erfahren und trainieren unsere Schüler in verschiedenen Arbeitsprojekten (Garten- und Landschaftspflege, Holzarbeiten) und in Bewegungsangeboten wichtige Schlüsselqualifikationen wie Verantwortungsbewusstsein, selbständiges Lernen und soziales Miteinander in der Klassengemeinschaft. Ziel der Arbeitsweltklasse ist es, dass die Jugendlichen wieder einen positiven Zugang zum Lern- und Lebensort Schule erhalten mit der Möglichkeit, später in eine lehrplanorientierte Klasse zu wechseln.

Oberstufe
In der Oberstufe werden Schüler der Klassenstufen 5 – 9 mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen, die grundsätzlich lernbereit sind, unterrichtet. Ziel der Oberstufe ist entweder die Rückkehr in die Regelschule oder ein Schulabschluss im Klassenverband. In der Oberstufe können die Schüler den Abschluss der Berufsreife oder die Besondere Form der Berufsreife erlangen. Des Weiteren verstehen wir unseren Auftrag dahingehend, den Schülern über einen Schulabschluss Perspektiven für das zukünftige Leben/ die Berufswelt zu eröffnen.

Orientierungsstufe
In der Orientierungsstufe werden Schülerinnen und Schüler zwischen 10-16 Jahren unterrichtet. Das Entwicklungsalter der Schüler liegt weit unter dem nominellen Alter. Das gemeinsame Arbeiten in unserer Werkstatt, im Garten, erledigen von kleinen Arbeitsaufträgen oder die gemeinsamen sportlichen Aktivitäten stehen im Vordergrund unseres Schulalltages. Die Klasse versteht sich als eine Durchgangklasse. Eine Rückschulung in die Regelschule oder der Wechsel in eine eher schulisch orientiert arbeitende Klasse der MLK-Schule wird angestrebt.

Stützpunkt Lernen
In der Klasse werden Schüler in der Altersklasse von 11 bis 18 Jahren unterrichtet. In der heterogenen Schülergruppe werden die Schüler durch die Fachlehrer v.a. in Kleingruppen unterrichtet. Die Unterrichtsinhalte werden individuell und je nach Klassen- und Lernstufe differenziert auf die Schüler zugeschnitten. Es können sowohl der Abschluss im Bildungsgang Berufsreife (ehem. Hauptschulabschluss) und der im Bildungsgang des Förderschwerpunkts Lernen (Besondere Berufsreife) erworben werden.

Außenklasse Traben
Als erste Außenklasse der Martin-Luther-King-Schule hat die Außenklasse Traben seit Oktober 1999 im Stadtteil Traben ein Haus mit Grundstück und Garten. Die Klasse bietet neben unterrichtlichen Schwerpunkten in Haupt- und Nebenfächern zahlreiche praktische Projekte wie Kochen, Baumpflanzungen und Honigverarbeitung sowie das Sammeln von Kork, leeren Druckerpatronen und Briefmarken zur Weitergabe und Wiederverwertung.

Außenklasse Hohen Marken
Diese Außenklasse befindet sich in der Eifel in einem ehemaligen Forsthaus. Hier finden Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge Berufsreife und Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen ab einem Alter von etwa 13 Jahren ein schulisches Angebot, verbunden mit einem tiergestützten und vielfältigen handwerklichen Schwerpunkt. Wir wollen Zutrauen in die eigenen Fähigkeiten und den Aufbau einer grundlegenden (Lern-)Motivation erreichen.
Das Heilpädagogische Reiten mit der dazugehörenden Versorgung der Pferde und der Pflege des Außengeländes ermöglichen vielfältiges Lernen mit Ernstcharakter. Zahlreiche Projekte, die regelmäßige Nutzung des Holzbackofens, vielfältige Kooperationen und die Planung und Durchführung von Festen u.v.a.m. kennzeichnen den abwechslungsreichen Alltag dieser Klasse.

Projektklasse Veldenz
Die Naturpädagogische Projektklasse im Veldenzer Wald bietet schuldistanten Kinder und Jugendlichen einen besonderen Erfahrungsraum, der es ihnen ermöglicht, sich wieder der Institution Schule zu nähern und sich auf deren Anforderungen einzulassen.
Bewegtes Lernen mit Abenteuern in der Natur entspricht den Grundbedürfnissen von Kindern: Spielen, Rennen, Toben, Klettern, Holz hacken, Hütten und Staudämme bauen. Es hilft ihnen sich selbst (wieder) zu “entdecken”, tragfähige Bindungen aufzubauen und die Lust auf Schule wieder zu gewinnen. Wir bieten ein differenziertes Lernangebot in Kleingruppen, das sich an den individuellen Bedürfnissen und dem Leistungsvermögen unserer Schüler orientiert.

Abachsmühle
Die Abachsmühle ist die kleinste Klasse der Martin-Luther-King-Schule, in der 13- bis 14jährige Schüler unterrichtet werden. Täglich erhält jeder Schüler neben den auf ihn zugeschnittenen Unterricht, der in den Räumen eines alten Mühlengebäudes am Stadtrand von Wittlich stattfindet, ein praxisorientiertes Angebot (Werkstatt, Sport, Exkursionen).

Unsere Schule bietet außerdem folgende klassenübergreifende Angebote an:

Fußball-AG
Fußball ist der Lieblingssport der Deutschen. Viele Kinder und Jugendliche eifern ihren Fußballstars nach. Dies ist natürlich bei den Schülern der MLK Schule nicht anders. Fußball beansprucht durch die vielseitigen Bewegungsabläufe (sprinten, abstoppen, schießen, springen…) den gesamten Körper und verbessert außerdem die Motorik sowie die gesamte Koordination.
In der Fußball- AG sehen wir das Fußballspiel noch etwas differenzierter, denn: “Wer Fußball spielt ,muss sich an Regeln halten.” Fußball ist ein Mannschaftssport und wird somit als Möglichkeit genutzt, die sozialen Kompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu entwickeln bzw. zu verbessern. Teamfähigkeit, respektvoller Ungang miteinander, Fair play und das Einhalten von Regeln können hier spielerisch erlernt bzw. verbessert werden. Diese Kompetenzen gilt es dann auch im Alltag zu übernehmen und umzusetzen.
Und nicht zu vergessen; Fußball macht einfach Spaß.

Golfprojekt
Der Golfsport wirkt sich positiv auf körperliche, soziale, emotionale und geistige Entwicklung der Schüler aus. Durch das Regelwerk und die Etikette arbeiten die Schüler in enggesteckten Grenzen, die allerdings durch sich steigernde Technik und Regelwissen immer weiter verlegen. Harmonie, Leistung, Disziplin und der Umgang mit der Natur sind Werte, die dieses Unterrichtsfach in Fülle vorweisen kann.

Windsurfing „Break Away“
Das jährlich stattfindende klassenübergreifende Wellenreitprojekt in Portugal fördert die Gemeinschaft der Schüler, lässt Schüler die Lehrer außerhalb des Regelkreises Schule kennenlernen. Der Umgang mit Natur, Wasser und Welle sowie das Erleben einer anderen Sprache und eines anderen Kulturkreises fördert die soziale und emotionale Entwicklung, steigert die Lernbereitschaft der Schüler in vielen Bereichen.
Surfen ist nicht nur ein Freizeitsport oder Lifestyle, sondern für viele auch ein Therapieansatz. “Break Away” ist ein Film über Jugendliche mit emotionalen und sozialen Beeinträchtigung, welche in einem Surfcamp mal aus ihrem gewohnten Umfeld ausbrechen können und sehen, dass die eine Welle alle Stürze davor und danach wett macht. Hier geht es zum Film: https://vimeo.com/121622341

Tennisprojekt
Spiel-Satz-Sieg für die Schüler. Gemeinsam Tennis in der Schule erleben, das ganze Jahr hindurch. Kooperationen mit dem Tennisverein TC Ürzig und Pascal Ondobo in Bernkastel-Kues ermöglichen den Schülern, eine ganz andere Sportart weg vom Lehrplan der Schule zu erleben. Team, Technik, Spaß und Vereinsnähe stehen absolut im Vordergrund.

Übergang Schule Beruf
Auf dem Schulgelände existiert seit einigen Jahren das Büro für den Übergang von der Schule in den Beruf. Hier finden Schüler der Abgangsjahrgänge Beratung bei der beruflichen Orientierung und können im nächsten Schritt Unterstützungsangebote bei der Kontaktaufnahme zur Agentur für Arbeit, potentiellen Arbeitgebern bzw. Ausbildungsbetrieben wahrnehmen. Ziel der Unterstützung für den Schüler sollte die möglichst passgenaue Entwicklung einer Perspektive für die Zeit nach der Schule sein. Die Zusammenarbeit aller Beteiligten (Schüler, Eltern, Jugendhilfe, Arbeitgeber, Agentur für Arbeit etc.) ist in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung.
Das “ÜSB – Büro” ist darüber hinaus am Prozess der Weiterentwicklung des Berufsorientierungskonzeptes der Schule mit koordinierender Funktion beteiligt.

Werken
Das Werkangebot bietet Schülern am Standort Wolf klassenübergreifend die Möglichkeit, sich im Bereich des handwerklichen Tuns zu erleben. Sie können dabei verschiedene Materialen (Holz, Metall und Kunststoff) ausprobieren. Somit erhalten sie die Möglichkeit, in diesem Bereich Erfolgserlebnisse zu erlagen und stolz auf ihre geleistete Arbeit zu sein.

Beratungsangebote der Martin-Luther-King Schule
Kolleginnen und Kollegen mit Zusatzqualifikationen bieten bei verschiedenen Beratungsanlässen ihre Unterstützung an. Rufen Sie uns an!

Existing cooperations

Kooperationsklasse Trier
Diese Kooperationsklasse unterrichtet schuldistante Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen persönlichen und sozialen Problemlagen im Bereich der Grundschule und der Sekundarstufe. Angestrebt ist für jeden Schüler je nach Bildungsgang das Erreichen eines qualifizierten Schulabschlusses.
Die Lehrerinnen und Lehrer der Kooperationsklasse Trier verfügen über ein breit gefächertes Ausbildungsspektrum im pädagogischen, schulischen und handwerklichen Bereich. Durch die Vielfalt und Unterschiedlichkeit im Team werden alle Bereiche des (Schul-) Alltagslebens zum Lerninhalt.

Kooperationsschulen

Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)
Es gibt die Möglichkeit, Schüler der Martin-Luther-King-Schule im Berufsvorbereitungsjahr der Berufsbildenden Schule in Wittlich zu integrieren. Hier haben sie die Chance mit anderen Schülern (max. 16 in einer Klasse) die Berufsreife zu erlangen. Die Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, diesen Übergang zu gestalten, die Schüler in diesem Jahr intensiv zu begleiten und die Lehrer in der Berufsbildenden Schule zu beraten. Ein pädagogischer Mitarbeiter der Martin-Luther-King-Schule lernt die Schüler vorher kennen, begleitet sie in der BBS und darüber hinaus im Hinblick auf eine berufliche/schulische Zukunft.

Kooperation der Martin-Luther-King-Schule mit der Realschuleplus in Traben-Trarbach
Die Kooperation mit der Realschuleplus in Traben-Trarbach ermöglicht es Schülern und Schülerinnen der Martin-Luther-King-Schule am Unterricht im Klassenverband an einer Regelschule teilzunehmen. Sie werden dabei von Mitarbeitenden der Martin-Luther-King-Schule unterstützt.
Zusätzlich besteht für alle die Möglichkeit am Förderunterricht in einer Kleingruppe teilzunehmen. Bei Bedarf wird eine spezielle Lese-Rechtschreib-Förderung erteilt.