Projekt Green Grain: Vox Dei Akademy auf Service Learning Trip nach Bulacan

Projekt Green Grain: Vox Dei Akademy auf Service Learning Trip nach Bulacan

In den frühen Morgenstunden des 11. Juni machten sich vierzehn Schülerinnen und Schüler der Vox Dei Academy zu einem zweitägigen Schulausflug auf den Weg nach Camachile in Doña Remedios Trinidad, Provinz Bulacan; das ist etwa eine vierstündige Fahrt von der Vox Dei Akademy nach Norden. Alle waren voller Begeisterung darauf, neue Erfahrungen zu sammeln und hofften, das weitergeben zu können, was sie in der Schule gelernt hatten.

Vor der Reise besuchten die Schülerinnen und Schüler einen dreitägigen Workshop über die Folgen der Verschlechterung der natürlichen Umwelt und wie die Menschen darunter leiden. Sie machten zum Beispiel physikalische Experimente darüber, wie stark die Natur durch den Menschen geschädigt wird und wie diese Schäden sie im täglichen Leben beeinflussen können. Das Hauptziel der dahinterstehenden Initiative besteht nicht nur darin, über das, was um uns herum geschieht, aufzuklären, sondern Schülerinnen und Schüler auch in die Lage zu versetzen, etwas für den Frieden in der natürlichen und sozialen Umwelt zu tun. Deshalb wurde das “Project Green Grain” ins Leben gerufen.

Die Schülerinnen und Schüler wurden nach der langen Fahrt mit einem herzhaften Frühstück begrüßt, das von den lokalen Partnern der Vox Dei Akademy unter der Leitung von Pfarrer Raymundo De Leon, dem örtlichen Pastor der Lutherischen Kirche am Berg Sinai, zubereitet wurde. Nach letzten Einweisungen durch die Lehrer und eine Morgenandacht des Pastors setzten sich alle in Bewegung und pflanzten Bäume. Die Schülerinnen und Schüler brachten 300 Narra-Sämlinge mit. Der Narra-Baum ist eine in Asien und Afrika heimische Holzgattung und gilt als eines der nationalen Symbole der Philippinen.

Ein Regenausbruch, der zu matschigen Bürgersteigen führte, machte die Aufgabe schwierig, aber hinderte die jungen Freiwilligen nicht daran, ihr Ziel zu verfolgen. Schließlich ist dies die beste Zeit des Jahres, um den Baum zu pflanzen und sein weiteres Wachstum zu sichern. Mit den helfenden Händen einiger Dorfbewohner wurde die Mission dieses Tages erfüllt. Alle gingen erfüllt und übermütig zurück und waren stolz, ihren kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Natur getan zu haben.

Am Abend fand ein Treffen mit den Jugendlichen des Ortes statt; spätestens bei Gesang und Tanz wurden aus den Bekanntschaften Freundschaften. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit zu einer Diskussion über das Thema Klimawandel und was sie tun können, um die globale Erwärmung zu mildern. Es war ein gutes Forum, in dem sich alle einig waren, dass jeder Einzelne einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten muss. Die Nacht endete mit der Aufforderung, auch seine Mitmenschen zu ermutigen, ihre Apathie aufzugeben, einen Schritt vorwärts zu gehen und dabei zu helfen, Mutter Erde auf jede erdenkliche Weise zu erhalten.

Am nächsten Tag war die Atmosphäre noch viel fröhlicher, Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren begrüßten die Schülerinnen und Schüler in der Lutherischen Kirche am Berg Sinai, wo sie sich versammelten. Rund 80 Kinder waren da, um sich auf das vorzubereiten, was die Schülerinnen und Schüler für sie vorbereitet haben. Sie hörten biblische Geschichten und erfuhren über die Bedeutung der Schöpfung Gottes für die Menschheit. Gesang, Lobpreis und lustige Spiele gab es im Überfluss, um den fröhlichen Geist in die Aktivität einzubringen. Den Kindern wurde beigebracht, dass sie auch in jungem Alter auf ihre Weise etwas tun können, um sich um die Umwelt zu kümmern, die mit den biblischen Geschichten zusammenhängt, die sie gehört haben.

Das Programm endete mit einem köstlichen Essen, das den Kindern serviert wurde und Segen, Freude und Spaß. Diese Tour war eine völlig neue Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler, die sie zu der Erkenntnis gebracht hat, dass man sich auch emotional mit dem, was man lernt, auseinandersetzen sollte und die so entstehenden Gefühle in die Tat umsetzen müsse.

Auch wenn die Reise nur ein klitzekleiner Schritt war, wird sie in Zukunft sicher einen Unterschied machen.

 

Hier findest du weitere Fotos des Projekts!

Von Eljay Abadiano