Reorganisation I: Vertiefung der digitalen Zusammenarbeit

Nach den Sommerferien 2020 trafen sich die Koordinator*innen der Partnereinrichtungen in zwei Videokonferenzen am 09. und 18. September. Dabei wurde deutlich, dass ein persönliches Treffen weder in 2020 noch im ersten Halbjahr 2021 realistisch schien. Stattdessen entwickelten die Mitwirkenden gemeinsam ein Konzept zur digitalen Zusammenarbeit, das z.B. weitere digitale Treffen (eine Kick Off-Videokonferenz sowie digitale Veranstaltungen im Dezember 2020 und Mai 2021 anstelle der zweiten Lernaktivität), ein Mentoring der internationalen Schüler*innen-Arbeitsgruppen durch Lehrkräfte und/oder Expert*innen und Peer-Mediation beinhaltete. Die dritte Lernaktivität, die für Mai 2021 geplant war, wurde auf den Beginn des Schuljahres 2021/2022 verschoben.

Die neu gewonnene Begeisterung und Energie aller Beteiligten fand ihren Höhepunkt, als Ende Oktober offiziell der Projekteintritt der Evanjelická Spojená Škola) Slowakei als Ersatz für die ausgeschiedenen Schulen, die Archbishop Tenison’s Church of England High School, Croydon (UK) und das Liceum Ogólnaksztalcące Towarzystwa Ewangelickiego (Polen) beantragt und nach kurzer Zeit bewilligt wurde.

Doch erneut konnte das Konzept nicht plangemäß umgesetzt werden, denn die zweite Pandemiewelle zog ab Herbst 2020 Schulschließungen und monatelangen Distanz-Unterricht nach sich. Zugunsten der Flexibilität aller Beteiligten wurde deshalb zunächst versucht, asynchrone Zusammenarbeit der Schüler*innen über die E-Kollaborationsplattform GPENdialogue zu ermöglichen. Dafür wurde ein weiterer Zeitplan inklusive Aufgabenstellungen erarbeitet. In diesem Zuge wurde das bereits während der digitalen Lernaktivität begonnene „Digitale Freundebuch“ vervollständigt. Außerdem legten die Schulklassen Wikis mit Bildern und Informationen des von ihnen gewählten Friedens-/Konfliktortes an (Arbeit am Intellectual Output I: EduMaP).

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