Lernaktivität I: Learning about Peace (Informationskompetenz)

Eigentlich sollte es nach Ungarn gehen – zuerst nach Budapest, dann weiter nach Nyíregyházi an das Evangélikus Kossuth Lajos Gimnázium, das die Lernaktivität ausrichten wollte. Ein spannendes Programm war ausgearbeitet, die Flüge, Züge und Busse gebucht, Übernachtungsmöglichkeiten organisiert.

Und dann kam Corona…

 

Nach wilden Überlegungen, langen Mails und Telefonaten mit der Nationalen Agentur in Deutschland entschieden sich die Koordinatorinnen und Koordinatoren am 16. März die Reise nach Ungarn abzusagen. Aufgrund der Schwierigkeit, überhaupt Termine zu finden, an denen allen Schulen abseits von Prüfungszeiten und Ferien ein Treffen möglich ist sowieso aufgrund der Tatsache, dass einige der mitwirkenden Schülerinnen und Schüler im Sommer 2021 ihren Abschluss machen und die Schule verlassen, war allen Beteiligten schnell klar, dass eine Verschiebung keine gute Alternative darstellt. Gleichzeitig wurde aber der Wunsch danach, die geplanten Inhalte nicht einfach wegfallen zu lassen und das Kennenlernen und den „richtigen“ Projektstart nicht weiter nach hinten zu schieben, deutlich.

Nachdem die erste Enttäuschung über die Absage eines persönlichen Treffens überwunden war, stellten die Beteiligten deshalb alsbald fest: Wenn nicht ein Projekt, wie das unsere, indem es darum geht Unterricht, Lernen und Friedensbildung digital zu gestalten, dafür geeignet ist, in einer Ausnahmesituation digitale Alternativen zu entdecken und zu nutzen, welches dann?!
Und so entwickelten die Expertinnen und Experten der Berghof Foundation, der Vrijen Universiteit Amsterdam, des Comenius Instituts und von GPENreformation einen neuen, rein digitalen Plan, der vom 11. bis zum 13. Mai 2020 in die Tat umgesetzt wurde.

Und der sah so aus:


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